Hallo
Noch ein bisschen mehr
Ich habe die E-Mail von gestern
Natur und Kultur um den Stollberg e.V.
08.07.2018
Lund 5,
25852 Bordelum
Tel. 04671-876
E-Mail: natur-kultur-um.d.stollberg@gmx.info
Information
über die Rahmenbedingungen
von Kooperationen im Naturschutz mit hauptamtlicher Begleitung
Behandelt werden nachstehend freiwillige Zusammenschlüsse/ lokale Bündnisse von
Behandelt werden nachstehend freiwillige Zusammenschlüsse/ lokale Bündnisse von
Kommunen,
Naturschutzverbänden und
Landwirten,
Behandelt werden nachstehend freiwillige Zusammenschlüsse/ lokale Bündnisse von
meist Landschaftspflegeverbände genannt, in Schleswig-Holstein als
Lokale Aktionen bezeichnet.
Landschaftspflegeverbände
entstanden ab 1986 in Bayern, Hessen und Thüringen. Inzwischen bestehen 155 Landschaftspflegeverbände im Bundesgebiet;
sind als freiwillige Zusammenschlüsse von Naturschutzverbänden, Landwirten und Kommunen organisiert;
haben jeweils eine gleichberechtigte Drittelparität für Landwirte, Kommunen und Naturschutzverbände als Grundlage ihrer Arbeit verankert. Die Drittelpa-rität aus Naturschutz, Landwirtschaft und Politik wird allgemein als faire und ausgewogene Konstruktion empfunden. Weitere denkbare Kooperationspart-ner sind Deich- und Sielverbände sowie Tourismusvereine.
2009 verankerte der Deutsche Bundestag die Landschaftspflegeverbände als bevor-zugte Umsetzungsorgane für Naturschutz und Landschaftspflege (§ 3 Bundesnatur-schutzgesetz).
Vor diesem Hintergrund werden in SH Kooperationen im Naturschutz als Lokale Aktionen finanziell gefördert (Richtlinien des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume v. 12.06.2017 – V 502 – 0603.60-8).
Hauptaufgaben einer Lokalen Aktion NF-Nord und NF-Mitte wären:
Umsetzung der NATURA 2000 Konzepte,
Naturschutzberatung für landwirtschaftliche Betriebe.
Weiterbildung
Weiterbildung der Kreisjägerschaft am 18.01.2018 in der Koogshalle
Die Kreisjägerschaft Nordfriesland hatte eingeladen zu einer Veranstaltung mit den Themen:
- Invasive Arten- Möglichkeiten der Bejagung wie auch des übrigen Raubwildes
- Verwerten von Raubsäugern - hier: Fellwechsel GmbH
- Informationen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Der Vorsitzende Stephan Gülck konnte an diesem Abend über 200 Interessierte Jägerinnen und Jäger begrüßen. In seiner Begrüßungsansprache stellte er die Referenten der Themen vor, Christopher von Dohlen zu den Themen Afrikanische Schweinepest und Invasive Arten, wie auch Frederic Daniels, den Verantwortlichen der Fellwechsel GmbH.
Bereits im Vorfeld wurden die Jäger Nordfrieslands darauf vermehrt hingewiesen, dass an jenem Tage die gefangenen Raubsäuger, tiefgefroren im Kern,
von der Fellwechsel eingesammelt und mitgenommen würden. Die Beute waren die verschiedensten Wildarten, hauptsächlich Füchse Marderhunde und Marder, aber auch Bisam, Mink und Dachs waren vertreten, insgesamt über 150 Kreaturen, deren Balg nun verwertet wird.
Besonders begrüßt wurden der Ehrenpräsident, Hans Jakob Andritter sowie der Kreisjägermeister, Thomas Carstensen, vom Bauernverband Melf Melfsen und Wolfgang Stapelfeld und vom Nationalpark Wattenmeer Dr.Walther Petersen-Andresen.
Zum Beginn der Vorträge spielten die Jagdhornbläser zwei Stücke, bevor dann Revierjagdmeister Christopher von Dohlen im Speziellen über das nicht heimische Raubwild referierte. Besonders in unseren Region setzt der Marderhund dem Niederwild sehr zu, bedingt durch seine Anpassungsfähigkeit und seine hohe Nachwuchsrate.
Wurden in Nordfriesland vor 10 Jahren noch 4 Marderhunde gestreckt, waren es im letzten Jagdjahr über 300, und das wird sich noch erhöhen. Erste Waschbären wurden erlegt, ebenso Minke. Gerade die Bejagung des Raubwildes spielt in den Niederwildrevieren eine tragende Rolle, ob auf der Jagd oder mit diversen Fallen. Letztendlich führt nur intensive Bejagung des Raubwildes zum Fortbestand des Niederwildes.