Kreisjägerschaft NORDFRIESLAND e.V.
Meer als Jagd

Hegering HATTSTEDT

Hegeringleiter: Tim Bahne Knudsen, Hattstedt

E-Mail: HR-Hattstedt@KJS-NF.de

Telefon: 0 157 - 77 90 39 46

Der Hegering liegt unmittelbar nördlich  der Kreisstadt Husum, der Hattstedter Kirchturm ist als Wahrzeichen weithin sichtbar.

Zu unserem Hegering gehören die Jagdgemeinschaften Hattstedt mit Wobbenbüll, Schobüll, Hattstedtermarsch, Horstedt, Arlewatt und Olderup.
Damit entspricht der Hegering mit seinen
Gemeinschaftsjagden von seiner Größe her dem Verwaltungsbezirk des Amtes Hattstedt, mit seinen Kirchspielen Hattstedt, Schobüll und Olderup. Die bejagbare Fläche hat eine Größe von insgesamt rund 6.400ha.
Zurzeit haben wir einen Mitgliederstand von 75 Jägerinnen und Jägern. In den letzten Jahren
konnten wir einen erfreulichen Zuwachs verbuchen, es haben sich einige Interessenten entschlossen das „Grüne Abitur“ zu machen. Vertreten sind im Hegering, neben den Landwirten, alle Altersschichten und Berufsgruppen. Das Verhältnis zwischen den Jägern und den Landwirten als Eigentümer der Flächen (Jagdgenossen) ist geprägt von großem Einvernehmen. Die Organisationsform des Hegeringes besteht aus einem Vorstand, der alle wichtigen Bereiche durch Obleute betreut.Auch im Zeitalter des Handys müssen Jäger sich während der Jagd, auch und besonders aus Sicherheitsgründen, verständigen können. Dazu benutzt man ein Jagdhorn. Verschiedene Signale bestimmen Anfang und Ende, sowie das Geschehen während der Jagd.Damit die Bläser in Übung bleiben und darüber hinaus auch einige Märsche beherrschen haben wir eine Bläsergruppe mit regelmäßigen Übungsabenden gegründet. Hier sind auch Nichtjäger herzlich willkommen.

 

Revierleiter:
Olderup: Thomas Carstensen
Arlewatt: Sönke Petersen
Horstedt: Hans Carstens
Hattstedt-Wobbenbüll: Markus Andresen
Schobüll: Jan Niemann
Hattstedtermarsch: Christine Lorbach-Roth

Hubertusmesse 2024 in Hattstedt

Die Hubertusmesse der Kreisjägerschaft Nordfriesland fand in diesem Jahr in der St. Marienkirche zu Hattstedt statt. Am Sonntag, den 03.11. strömten viele Jäger, aber auch viele „nichtjagende“ Menschen in die Kirche, neugierig darauf, was das wohl sei, eine „Hubertusmesse“! Das Arbeitsteam des Hegerings Hattstedt hatte für eine geschmückte Kirche, ein Geweih mit Kreuz und ein im Vorraum des Kirchenschiffs aufgebautes Diorama gesorgt. Seelsorgerisch gestaltet wurde der Gottesdienst von den Pastoren Herrn Kapphengst und Frau Raabe, die sich beide ausgiebig mit dem Thema Jagd, Naturschutz und der Verbindung zum Glauben beschäftigt hatten. Die musikalische Einleitung des Gottesdienstes besorgten die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Nordfriesland und des Hegerings Hattstedt unter deren Klängen die Geistlichen und das Ensemble „EsGeflüster“ in die Kirche einzog. Die Musiker und Musikerinnen des „EsGeflüster“ gestalteten den Gottesdienst mit Klängen aus Waldhörnern und Parforcehörnern in Anlehnung an die Vorgabe der „Hubertusmesse“ nach Stief. Die großen Instrumente ließen bei manchen Zuhörern das Zwerchfell vibrieren. Eingestreute bekannte Lieder sorgten für vollmundigen Gesang der gesamten Gottesdienstteilnehmer, die Stimmung war sehr besinnlich. 

Der Kreisjägermeister trug die Hubertuslegende vor und interpretierte dessen Inhalt für die Jäger der Gegenwart. Er machte deutlich, dass im Gegensatz zur Natur, in der unerschütterlich das Gesetz des Stärkeren gilt, die Jagd nach den ethischen Prinzipien der Waidgerechtigkeit praktiziert wird und als Initialzündung für diesen Weg der Jagdethik gilt die Sage des Hubertus. Nach Ende des Gottesdienstes füllten die Teilnehmer auf dem Weg nach draußen die Spendenboxen reichlich. Die Hälfte der Kollekte erhielt die Kirchengemeinde für die Konfirmandenfreizeit, die andere Hälfte ging an die Kreisjägerschaft für Umwelt- und Naturschutzbildung. Im Anschluss hatte die Kreisjägerschaft Nordfriesland ca. 100 Gäste aus Jagd, Politik, Schulwesen und Wirtschaft zu einem Empfang in die Gaststätte Christiansen eingeladen. Dort wurde nach dem Genuss des schmackhaften Damwild Gulaschs noch das eine oder andere Grußwort gesprochen und der Abend endete mit sehr lebhaften Gesprächen an den Tischen zu später Stunde. Diese Veranstaltung hat die Darstellung der Jagd in der Öffentlichkeit positiv beeinflusst.